UPDATE | 12.09.2021
Bella ist in Deutschland in ihrem neuen Zuhause angekommen. Wir wünschen eine tolle Zeit miteinander.
START | 09.07.2021
Bella – liebevolle Hündin sucht Menschen mit Herz
Bella kam in die Obhut von Futrinka, weil ihre Familie sie wegen Krankheit in der Familie abgeben musste. Sie lebte in Ungarn ganzjährig im Garten. Bella hat leider Epilepsie. Am 23.12.2018 hatte sie ihren ersten epileptischen Anfall. Im Jahr 2019 hatte sie 8 epileptische Anfälle, 2 Anfälle im Jahr 2020 und 4 Anfälle im Jahr 2021. Sie ist medikamentös eingestellt. Auf ihrer Pflegestelle in Ungarn, hatte sie bis jetzt keinen epileptischen Anfall.
Bella ist eine sehr liebevolle Hündin, sie brauch aber eine gewisse Zeit, bis sie zu fremden Menschen vertrauen aufbaut. Sie lässt sich da auch nur schwer mit Leckerchen bestechen. Wenn Bella aber jemanden in ihr Herz schließt, dann möchte sie am liebsten überall hin folgen. Die schöne Zimtnase geht gerne ausgiebig spazieren und läuft gut an der Leine. Früh ist sie sehr faul, sie ist die Letzte, die morgens aufsteht. Bella ist stubenrein, kann alleine bleiben, Autofahrten sind für sie ebenfalls kein Problem. Sie benimmt sich gut im Haus, nachts schläft sie in einem Kennel. Sie kommt gut mit Kindern zurecht und könnte auch zu einer Familie mit Kindern ab 6 Jahren ziehen. Mit anderen Hunden versteht sie sich gut, bei aufdringlichen Hunden, geht sie weg. Sie ist wirklich eine sehr liebe Hündin. Bella sollte außer Spaziergängen mit ruhigen Sachen beschäftigt werden z. B. mit Nasenarbeit.
Hunde mit einer epileptischen Erkrankung brauchen einen geregelten Tagesablauf und ein ruhiges Umfeld. Sie reagieren sensibel auf Stress. Leider leidet der Magyar Vizsla vergleichsweise häufig unter Epilepsie als einige andere Rassen. Die eindeutige Diagnose „Epilepsie“ lässt sich aber erst eindeutig Stellen, wenn alle Grunderkrankungen ausgeschlossen worden sind. Des Weiteren kommen tierärztlich verordnete Medikamente zum Einsatz, die die Reizschwelle im Gehirn herabsetzen. Das Ziel sollte jedoch immer sein, die niedrigstmögliche Dosis zu finden. Um dies einschätzen zu können, werden zum einen regelmäßige Blutuntersuchungen durchgeführt, und zum anderen sollte der Hundebesitzer ein „Epilepsietagebuch“ führen und dies regelmäßig mit dem Tierarzt besprechen. Die primäre Epilepsie ist grundsätzlich nicht heilbar, jedoch kann eine gesunde Ernährung helfen, (keine künstlichen Zusatzstoffe, reduzierter Gehalt an tierischem Eiweiß) die Anfallshäufigkeit zu senken. Die Lebenserwartung ist jedoch mit einer entsprechenden Therapie meist nicht geringer als bei einem gesunden Hund.
Falls sie sich trotz Ihres Handicaps in Bella verliebt haben und breit sind mit Ihr gemeinsam diesen Weg zu gehen, dann melden sie sich bei uns. Bella könnte in einem ruhigen Umfeld und mit einer guten Therapie, anfallsfrei werden.
Name: Bella
Alter: 6 Jahre
Rasse: UK
Geschlecht: weiblich
Kastriert: ja
Verträglichkeit: Kinder ab 6 Jahre
Kupiert: nein