UPDATE | 17.02.2021
Pitypang ist in seinem neuen Zuhause angekommen. Wir wünschen eine tolle gemeinsame Zeit miteinander.
START | 03.01.2021
Pitypang – liebevolle Hündin sucht Menschen mit Herz
Die junge, reinrassige und sehr schöne Vizslahündin Pitypang wurde erst im August in Ungarn adoptiert, hatte aber Mitte Oktober epileptische Anfälle. Ihr Besitzer wollte sie mit dieser Krankheit nicht länger behalten und so kam sie in die Obhut von Futrinka. Wir suchen nun eine liebevolle Familie, die speziell auf Ihre Bedürfnisse eingehen kann.
Es konnte zwischenzeitlich ein Arztbericht verfasst werden und ein MRT von Ihrem Kopf wurde erstellt. Das Gehirn weist keine anatomischen Veränderungen auf. Pitypang wird jetzt medikamentös behandelt und war ca. 1,5 Monate stabil. Am 27.12. hatte sie wieder 2 epileptische Anfälle. Es wird weiterhin mit einem Spezialisten, an der optimalen Einstellung der Medikamente getüftelt.
Vizsla typisch ist die Schönheit sehr anhänglich und baut eine enge Bindung zu Ihrem Besitzer auf. Streicheleinheiten oder jegliche Art der Zuwendung fordert sie ein und saugt diese auf wie ein Schwamm.
Sie ist gut erzogen und verhält sich zumeist ruhig im Haus. Sie ist absolut kompatibel mit Kindern, Katzen und anderen Hunden. Sie liebt es mit ihnen zu spielen. Autofahrten sind für sie ebenfalls kein Problem. Pitypang sollte außer Spaziergängen mit ruhigen Sachen beschäftigt werden z. B. mit Nasenarbeit.
Hunde mit einer epileptischen Erkrankung brauchen einen geregelten Tagesablauf und ein ruhiges zu Hause. Sie reagieren sensibel auf Stress. Da Pitypang erst 1 und 5 Monate alt ist und Ihre ersten epileptischen Anfälle mit ca. 1. Jahr hatte, gehen wir von einer primären Epilepsie aus. Das heißt, sie ist bei Ihr wahrscheinlich angeboren und wird nicht, durch eine andere Grunderkrankung ausgelöst. Leider leidet der Magyar Vizsla vergleichsweise häufig unter Epilepsie als einige andere Rassen. Die eindeutige Diagnose „primäre Epilepsie“ lässt sich aber erst eindeutig Stellen, wenn alle Grunderkrankungen ausgeschlossen worden sind. Des Weiteren kommen tierärztlich verordnete Medikamente zum Einsatz, die die Reizschwelle im Gehirn herabsetzen. Das Ziel sollte jedoch immer sein, die niedrigstmögliche Dosis zu finden. Um dies einschätzen zu können, werden zum einen regelmäßige Blutuntersuchungen durchgeführt, und zum anderen sollte der Hundebesitzer ein „Epilepsietagebuch“ führen und dies regelmäßig mit dem Tierarzt besprechen. Die primäre Epilepsie ist grundsätzlich nicht heilbar, jedoch kann eine gesunde Ernährung helfen, (keine künstlichen Zusatzstoffe, reduzierter Gehalt an tierischem Eiweiß) die Anfallshäufigkeit zu senken. Die Lebenserwartung ist jedoch mit einer entsprechenden Therapie meist nicht geringer als bei einem gesunden Hund.
Falls sie sich trotz Ihres Handicaps in Pitypang verliebt haben und breit sind mit Ihr gemeinsam diesen Weg zu gehen, dann melden sie sich bei uns. Pitypang könnte in einem ruhigen Umfeld und mit einer guten Therapie, anfallsfrei werden.
Name: Pitypang
Alter: 1 Jahr
Rasse: UK
Geschlecht: weiblich
Kastriert: nein
Kupiert: nein